Infoveranstaltung: Kein Tag der deutschen Zukunft

*Kein Tag der deutschen Zukunft!*
Bei dem „Tag der deutschen Zukunft“ handelt es sich zur Zeit um den
größten faschistischen Aufmarsch in Deutschland. Zwar sind
rechtspopulistische Aufmärsche à la „Pegida“ und Co. teilweise
zahlenmäßig stärker besucht, während diese aber häufig von einer
inhaltlichen Beliebigkeit geprägt sind oder sich am tagespolitischen
Geschehen ausrichten, handelt es sich bei offen faschistischen
Aufmärschen wie dem „TddZ“ um eine andere Qualität. Der Faschismus
stellt sich als Ideologie und Bewegung dar, die geschürte Ressentiments
konsequent zu Ende denkt und deren gewaltsame Umsetzung vertritt. Dies
bedeutet nicht zuletzt Terror und Tod für seine GegnerInnen und
ausgeschlossene Menschengruppen.

*Der Versuch einer faschistischen Sammlungsbewegung*
Die „TddZ“-Kampagne stellt den Versuch einer Sammlungsbewegung der
extremen Rechten dar. Über Partei- und Organisationsgrenzen hinweg soll
das faschistische Lager in einer Kampagne vereint werden. Dabei ist die
die Partei „Die Rechte“, als Hauptträgerin der Kampagne genauso bemüht
Nazis aus anderen faschistischen Parteien wie der „NPD“ und der elitär
auftretenden Kaderpartei „Der dritte Weg“ zu integrieren, wie sie bei
militanten und subkulturell geprägten Nazis um Unterstützung werden.
Dies stellt eine Strategie der Partei „Die Rechte“ dar, wie sie an
verschiedenen Stellen beobachtet werden kann. Beispiele hierfür sind
neben dem jährlich stattfinden „TddZ“ auch die hauptsächlich von „Die
Rechte“ organisierten Naziaufmärsche zum 1. Mai.

*Gegenprotest und Widerstand*
Über 130 Organisationen, Gewerkschaften, Parteien, Vereine und Gruppen
rufen bereits dazu auf den Naziaufmarsch zu verhindern und knapp 10.000
KarlsruherInnen haben eine Petition, die sich klar gegen den
Naziaufmarsch ausspricht, unterzeichnet. Von antifaschistischen Seite
mobilisiert die Kampagne „#noTddZ – Kein Tag der deutschen Zukunft“
überregional zu Blockaden und Aktionen gegen den Naziaufmarsch.

*Mobilisierung*
Tausende Flyer sind bereits unter die Leute gebracht, Plakate und
Aufkleber sind bereits vielerorts im Stadtbild sichtbar. In den nächsten
Wochen wird es in verschieden Städten Infoveranstaltungen zur
Mobilisierung geben.
In Offenburg findet diese am 19. Mai um 20 Uhr im
linken Zentrum R12 statt. Davor gibt es um 19 Uhr vegane Küfa der K-Gruppe.