Aufuf für ein Wochenende gegen das Arcadia und seine Welt am 3. und 4. März

Aufruf für ein Wochenende gegen das Arcadia und seine Welt am 3. und 4. März

Am 9. Dezember öffnete in Strasbourg das Lokal Arcadia. Dieses Lokal, im
Stadtteil Esplanade gelegen (Rue Vauvan 29), wurde von einer
rechtsextremen Gruppe, die sich „Bastion Social“ nennt, eröffnet. Die
Gruppe gibt es in verschiedenen Städten und bezieht sich positiv auf den
Faschismus.

Sie ist schon für mehrere Angriffe verantwortlich: ein rassistischer
Übergriff von 20 gegen einen, für den der Buchhalter der „Bastion
Social“ zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Desweiteren wurden
zwei Personen und ein Tramführer von Leuten aus dem Arcadia angegriffen.

Eines der zur Schau getragenen Ziele der „Bastion Social“ ist die
Wohlfahrt für die weißen, „französischen“ Obdachlosen, die, folgt mensch
ihrer Argumentation, vom Staat im Stich gelassen wurden, damit dieser
mehr Geld für Migrant*innen hat. Mit dieser Falschauslegung der sozialen
Kritik, bar jeder emanzipatorischen Perspektiven, propagiert die
„Bastion Social“ die alte Idee vom „Ausländer“, der dem Franzosen das
Brot klaut; ein Klassiker der extremen Rechten, die sich um obdachlose
Menschen nur kümmert, wenn sie die „Ausländer“ verantwortlich machen können. Weiterlesen

04.03. Veganer Brunch am Sonntag

Liebe Leute,

wir laden am Sonntag den 04.03. zum veganen Brunch ein.

Ab 11:00Uhr sind wir wieder mit veganen Köstlichkeiten im linken Zentrum R12 am Start.

Wie immer laden wir alle ein sich mit veganem allerlei und gerne auch
beim Aufbau (ab 10:30Uhr) und am Abbau (ca. 14:00Uhr) zu beteiligen.

Wer sich mal bei einem Brunch einbringen möchte kann sich unter
alarm-ev@immerda.ch melden. Unseren Schlüssel findet ihr hier auf unserem
Blog.

Wir freuen uns auf euer zahlreiches erscheinen
Eure alarmies

http://alarm.blogsport.de/

Demonstration für den Erhalt und Ausbau der Ortenauer Kliniken

Am Samstag, den 24.02.2018, folgten 200 Menschen dem Aufruf des Ortenauer Gesundheitsbündnisses zur zweiten Demonstration gegen das Modell „Landrat“ und für den Erhalt und Ausbau der ortenauer Kliniken. Eine bunte Mischung aus Gewerkschafter*innen, Anhänger*innen der Partei Die Linke, Angestellten der ortenauer Kliniken und vielen Einzelpersonen zog lautstark durch die Offenburger Innenstadt.

Dass die Durchkapitalisierung aller Gesellschaftsbereiche auch vor der Gesundheitsversorgung nicht halt macht, ist in anderen Ländern schon längst eine Binsenweisheit und bitterer Alltag. So langsam wird diese Entwicklung auch in Deutschland schmerzhaft Weiterlesen

01.03.2018: Anarchistisches Wohnzimmer – Weiterführende Diskussion zum Vortrag „Disrupt!“

Am 16.02.2018 luden wir euch zum Vortrag „Disrupt!“ ein. Es kamen ca. 20 Menschen, die dem Redner des Redaktionskollektivs çapulcu zuhörten und sich in einer intensiven und kritischen Diskussion mit der Digitalisierung der Welt, der vollständigen Vernetzungund und dem Glauben an die Technologie als Lösung aller Probleme für die Gesellschaft auseinandersetzten.

Wir wollen diese Diskussion gemeinsam mit euch weiterführen und vertiefen. Ihr könnt gerne auch teilnehmen, ohne den Vortrag „Disrupt!“ gehört zu haben. Wer sich dennoch ins Thema einlesen will, findet auf dem Blog des Kollektivs die PDF der Broschüre.

Das Anarchistische Wohnzimmer ist das Offene Treffen der Anarchistischen Initiative Ortenau und lädt in unregelmäßigen Abständen zu themenbezogenen Diskussionen in entspannter Atmosphäre ein.

Donnerstag, 01.03.2018, 19 Uhr im Linken Zentrum R12, Rammersweierstraße 12 in Offenburg

Anarchistische Initiative Ortenau

02.03. Veranstaltung zur Zensur von Indymedia linksunten

Im August 2017 wurde Indymedia linksunten vom Bundesinnenministerium
verboten. Um das Presserecht auszuhebeln, nutzte das Innenministerium
das Vereinsrecht. Kurzerhand erklärten sie einige ihnen bekannte
Freiburger Autonome zu Mitgliedern eines Vereins „Indymedia linksunten”
und das Autonome Zentrum KTS Freiburg zum „Vereinsheim“. Das bei den
Durchsuchungen aufgefundene Geld wurde als „Vereinsvermögen“ deklariert
und beschlagnahmt. Einschließlich der beschlagnahmten Technik beläuft
sich der materielle Schaden auf etwa 80.000 Euro.

Eigentlich müsste anhand des Beispiels Indymedia linksunten über die
Bedeutung linksradikaler Medien diskutiert werden. Über gezielte
Verfassungsschutzhetze im Vorfeld des Verbots und über den Fallout des
G20-Gipfels in Hamburg. Über den Aufstieg der rechtsradikalen AfD und
einen deutschen Wahlkampf im Herbst 2017. Stattdessen wird der Fall als
Folge eines Verwaltungsakts des Bundesinnenministeriums vor dem
Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt.

Wir berichten von den Razzien und vom juristischen Vorgehen gegen Verbot
und Zensur. Von der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Geheimdiensten,
von Denunziation und Verrat. Außerdem werfen wir einen historischen
Blick auf die Repression gegen die Zeitschrift radikal, denn Indymedia
ist nicht das erste Beispiel von Zensur gegen linksradikale Medien in
der jüngeren Vergangenheit. Und wir wollen mit einem Rückblick auf das
Projekt linksunten über Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen
linksradikaler Medienarbeit diskutieren.

Die Veranstaltung findet im Linken Zentrum R12 statt.
Ab 19:00Uhr gibt es vegane Vokü von der k-gruppe
Veranstaltungsbeginn ist 20:00Uhr

Eure alarmies

http://alarm.blogsport.de/

Vortrag und Diskussion am 23.02.: Licht ins Dunkel bringen – rechte Strukturen beim Namen nennen!

Am Freitag, 23. Februar 2018 um 19 Uhr laden engagierte Menschen ins Linke Zentrum R12 zu einer Diskussionsrunde ein.

Immer wieder werden im Zusammenhang mit rechten Äußerungen und Zusammenhängen Begriffe wie Nationalsozialismus, Faschismus und Rechtspopulismus aber auch Organisationen und Parteien wie die AfD oder die sogenannte Identitäre Bewegung genannt. Wo liegen die Unterschiede? Was bedeuten sie jeweils?

In dieser Veranstaltung werden in einem Input die Antworten dazu gegeben und Hintergründe aufgedeckt. Im Anschluss ist in einer Diskussionsrunde reichlich Gelegenheit, Fragen, eigene Erfahrungen und Möglichkeiten des Umgangs mit dem Rechtsruck zu diskutieren.

Gesundheit ist leider eine Ware und das finden wir scheiße. Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration für den Erhalt und Ausbau der Ortenauer Kliniken

Die Durchkapitalisierung der Gesellschaft bis in den letzten Winkel macht auch nicht vor der Gesundheitsversorgung halt: Immer weniger Stellen in immer weniger Krankenhäusern bezeugen das bundes- und weltweit. Im Kapitalismus wird alles zur Ware.

Auch Offenburg und die Ortenau sind davon nicht ausgenommen. Einen aktuellen Einblick dazu gibt die Broschüre „Für den Erhalt und Ausbau der Ortenauer Kliniken“ des Ortenauer Gesundheitsbündnises. Sie zeigt eine dramatische Entwicklung auf.

Das Bündnis ruft unter dem Motto „Keine Kliniken schließen! Gesundheitsversorgung ausbauen!“ am Samstag, den 24.02.2018, um 14 Uhr am ZOB Offenburg zu einer weiteren Demonstration auf. Wir als Anarchistische Initiative Ortenau halten es für wichtig, der fatalen Entwicklung im Gesundheitswesen gegenzusteuern und uns mit den Angestellten, Arbeiter*innen und Patient*innen zu solidarisieren.

Wir sind davon überzeugt, dass es im Kapitalismus keine bedingungslose Gesundheitsversorgung für alle geben kann. Die Profitmaximierung (hier oft im Gewand der Privatisierung, Einsparung und Zentralisierung) geht in anderen Ländern schon seit Jahren buchstäblich über Leichen. Davon sind wir nicht mehr weit entfernt.

Auf die Straße für den Erhalt und Ausbau der Ortenauer Kliniken und gegen die Verwertungslogik im Kapitalismus!
Für eine kostenlose und bedingungslose Gesundheitsversorgung für alle!

„Keine Kliniken schließen! Gesundheitsversorgung ausbauen!“ am Samstag, den 24.02.2018, um 14 Uhr am ZOB Offenburg

Anarchistische Initiative Ortenau, Februar 2018

Demonstration für den Erhalt und Ausbau der Ortenauer Kliniken!

Die Ortenauer Kliniklandschaft befindet sich im Umbruch. Im Juli 2017 beschloss der Kreistag das „Modell Landrat“, welches die Schließung des Gengenbacher Klinikums vorsieht. Desweiteren werden die Krankenhäuser in Kehl, Ettenheim und Oberkirch zu Portalkliniken umgebaut, in denen es keine stationäre Behandlung mehr geben wird. Hinzu kommt, dass die Agenda 2030 unter Leitung des Klinikgeschäftsführers Keller für die Zukunft nur noch drei bis vier statt der jetzt vorhanden neun Standorte vorsieht.

Dies ist einer der massivsten Angriffe der letzten Jahre auf unsere
Gesundheitsversorgung – begründet mit einem angeblichen Defizit
von sieben Millionen Euro bei den Ortenauer Kliniken. Im gleichen Jahr hat das Klinikum allerdings Rückstellungen von etwa dreißig Millionen Euro angehäuft, davon allein zwölf Millionen Euro für unbezahlte Mehrarbeit.

Seit längerem schon nimmt die Qualität in den Kliniken in ganz
Deutschland ab, da nicht mehr der Mensch im Vordergrund steht, sondern nur noch der schnelle Profit. Es wird unnötig operiert und die Klinikbeschäftigten sind permanent gestresst, da die Stationen
unterbesetzt sind.

Unsere Gesundheitsversorgung ist also in Gefahr. Deshalb gehen wir für den Erhalt und Ausbau der Ortenauer Kliniken auf die Straße. Wir wollen nicht, dass das Gengenbacher Krankenhaus geschlossen und die anderen zu Portalkliniken degradiert werden. Wir wollen, dass das Personal durch bessere Bezahlung und durch zusätzliche Beschäftigte entlastet wird.

Lasst uns möglichst viele sein und den Politikern zeigen, dass wir
Ortenauer uns unsere wohnortnahe Gesundheitsversorgung nicht nehmen lassen. Noch können die Pläne zu Fall gebracht werden, da die Stimmung im Kreisrat langsam kippt. Wenn sich der Druck erhöht und die Verantwortlichen merken, dass ihre einflussreichen Mandate in Gefahr sind, können wir die Schließungen gemeinsam verhindern.