Filmvorführung: „Luft zum Atmen – 40 Jahre Opposition bei Opel in Bochum“ am 20.09. im R12

D 2019, 70 min, Regie: Johanna Schellhagen/labournet.tv

1972 gründeten ein paar Arbeiter und Revolutionäre bei Opel in Bochum die „Gruppe oppositioneller Gewerkschafter“(GoG). Die GoG existierte über 40 Jahre und hat mit ihrer radikalen Betriebsarbeit den Widerstandsgeist in der Bochumer Belegschaft befeuert.

Als Betriebsräte gaben sie geheime Informationen an die Belegschaft weiter, sie sorgten für achtstündige Betriebsversammlungen, kämpften gegen Krankenverfolgung, organisierten ihren eigenen Bildungsurlaub und versuchten sogar, auf eigenen Faust direkte internationale Solidarität zwischen den verschiedenen General Motors Belegschaften in Europa herzustellen, um sich gegen die Standorterpressungen in den 90er Jahren zur Wehr zu setzen.

Ihre radikalen Aktivitäten kulminierten schließlich im wichtigsten Wilden Streik der deutschen Nachkriegsgeschichte, als die Belegschaft im Oktober 2004 sechs Tage lang das Werk besetzte und die Produktion in ganz Europa lahmlegte.

Ein Portrait von Kollegen, die sich Gehör verschafften. Ihre Praxis einer unbeirrten Betriebspolitik von unten zeigt, dass Widerstand möglich ist. Auch heute. Auch in Großbetrieben.

Regie, Ton und Schnitt: Johanna Schellhagen, Kamera: Thilo Schmidt, Milica Denic, Zara Zandieh, Mischung: Birte Gerstenkorn und Joel Vogel, Grafik: Zoff Kollektiv, Musik: Tomi Simatupang & AK Kessel, Animation: Julien Bach, Verleih: Sabcat Media, Produktion: labournet.tv

Im Rahmen des wöchentlichen Kneipenabends zeigt euch das R12 diesen sehenswerten Film über radikale Arbeitskämpfe.

Freitag, 20.09.2019
19 Uhr 30
Im Linken Zentrum R12, Rammersweierstraße 12, Offenburg

Weitere Aufführungen des Films: de.labournet.tv/auffuehrungen-von-luft-zum-atmen
Weitere Infos zum Film: sabcat.media/filme/luft-zum-atmen-40-jahre-opposition-bei-opel-in-bochum/

Deckname Jenny, Freitag, 24.05.2019, 19 Uhr

Deckname Jenny- Filmvorführung gegen Spende und Diskussion mit der Filmemacherin

Freitag, 24.05.2019, 19 Uhr im Linken Zentrum R12, Offenburg.

Ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer. Jennys Bande schaut nicht mehr zu.Und handelt. Doch als Jennys Vater deren militante Ambitionenherausfindet, muss er sich seiner eigenen Vergangenheit als Mitgliedeiner Stadtguerillagruppe stellen. Der Deckname „Jenny“ und dessen klareZuordnung verschwimmt um so mehr, je gefährlicher es für alleBeteiligten wird.Eine Geschichte zwischen Liebe und Verrat, Hoffnung und Resignation,Widerstand und Freundschaft.

Mit der Musik von Guts Pie Earshot // Nomi & Ain

Trailer: https://vimeo.com/251190328

Website: https://jenny.in-berlin.de/

Ab 19 Uhr gibt es eine vegane VoKü!

facebook.com/events/872780069727239/#

Vortrag und Diskussion: Make Rojava Green Again

Der Angriffskrieg, den die türkische Armee und dschihadistische Gruppen gegen die basisdemokratische Gesellschaft und die Menschen in Nordsyrien/Rojava führen, stellt die Errungenschaften der Frauenbewegung, der Rätedemokratie und des friedlichen Zusammenlebens von Kurd*innen, Araber*innen, Turkmen*innen und andere Volksgruppen in Frage. Knapp sechs Jahre nach dem Beginn der basisdemokratischen Revolution Rojavas stehen die Menschen in Nordsyrien mit dem Rücken zur Wand.

Neben dem Krieg ist die Zerstörung der Natur und damit der ökologischen Existenzgrundlagen der Menschen eines der größten Prolbeme in der Region. Wasserknappheit, Monokulturen, Luftverschmutzung und Entwaldung prägen weite Landstriche Nordsyriens. Mit der Kampagne “Make Rojava Green Again” versucht ein Zusammenschluss von Internationalist*innen, gemeinsam mit der Bevölkerung in Nordsyrien, die drängenden ökologischen Probleme anzugehen.

Mit der Pflanzung von zehntausenden Bäumen, ökologischen Bildungsprojekten, und einem Recyclingprogramm soll der demokratische Aufbruch in Nordsyrien und seine Verteidigung direkt unterstützt werden.

Trotz des Krieges, jetzt erst recht.

Referent: Anselm Schindler

Donnerstag, 07. Juni 2018, 19.30 Uhr

R12, Rammersweierstraße 12, Offenburg

Alternative Wohnformen: Inputs, Filme, Diskussion

Ein wichtiger Ansatz in der anarchistischen Bewegung war und ist seit jeher, unsere Ideen schon im Hier und Jetzt auszuprobieren, mit unseren Ansprüchen zu experimentieren und sie auf die Realität prallen zu lassen. Ein naheliegendes Labor sind hier unsere Wohnformen: Schaffen wir es zumindest im kleinen Kreis, z.B. in unserer Wohngemeinschaft, unsere Ideen von einer herrschaftsfreien Gesellschaft umzusetzen?

Wir haben zu diesen Überlegungen Menschen, nicht unbedingt Anarchist*innen, eingeladen, die auf Wagenplätzen, in Kommunen und Wohnprojekten leben. Sie geben uns Einblicke in ihren Alltag und ihre politischen Ansprüche. Gemeinsam wollen wir darüber und unsere eigenen Erfahrungen diskutieren.

Freitag, 20.04.2018 im Linken Zentrum R12 Offenburg

Wir beginnen ab 19 Uhr mit einer veganen Vokü der K-Gruppe.
Die Veranstaltung geht um 20 Uhr los.
Je nach Laune und Zeit ist noch R12-Kneipe im Anschluss.

Anarchistische Initiative Ortenau

Filmvorführung: Rupa’s Story

Als Kind überlebt Rupa einen Säureangriff. Gesellschaftlich isoliert, gründet sie gemeinsam mit anderen Überlebenden ein Café in der nordindischen Stadt Agra. Als Kollektiv gewinnen die Frauen auf kreative Weise ihr Selbstbewusstsein zurück.

Film von Lisa Mala Reinhardt und Patrick Lohse

Diskussion im Anschluss mit Patrick Lohse

Sonntag, 28.05.201 7, 18.00 Uhr,
im Linken Zentrum R12
Rammersweierstr. 12 in Offenburg

Eintritt frei

Veranstaltung von alarm e.V.

 

31.03.: Infoabend und Filmpräsentation zum Klimacamp im Rheinland 2017

Der menschengemachte Klimawandel ist vielerorts spürbar und schreitet voran. Das gleiche gilt aber auch für den Widerstand gegen ihn und gegen das ihm zugrunde liegende Wirtschaftssystem Kapitalismus.

Auf der ganzen Welt kämpfen Menschen gegen große Konzerne, ihre ignoranten Regierungen und die Ideologie des unendlichen Wachstums.

Hier in Deutschland finden jedes Jahr verschiedene Klimacamps an Hotspots des Klimawandels statt, so auch im Rheinland, wo im Tagebau die besonders klimaschädliche Braunkohle aus der Erde geholt wird. Mit direkten Folgen für Mensch und Natur vor Ort. Ihre Verstromung potenziert die negativen Auswirkungen und trägt maßgeblich zum Klimawandel bei.

Aktivist*innen von Energiekämpfe in Bewegung Freiburg informieren uns über das diesjährige Camp im Rheinland und untermalen ihren Vortrag mit einem Film.

Wo: Linkes Zentrum R12 Offenburg
Wann: Freitag, 31.03.2017, 19 Uhr 30

[Die Veranstaltung findet im Rahmen der Freitagskneipe statt.]

Finissage der Ausstellung „Pueblo en armas“ und Filmvorführung „A las barricadas“

80-jahre-Spanischer-Bürgerkrieg-und-Soziale-Revolution-PlakatHeute beenden wir nach fast zwei Monaten die Ausstellung „Pueblo en armas“ und unsere Veranstaltungsreihe zum Spanischen Bürgerkrieg und der Sozialen Revolution feierlich mit Sekt, Wein und Snacks und zeigen im Anschluss den Film  „A las barricadas“

30 Wuppertaler Antifaschisten kämpften im spanischen Bürgerkrieg in der republikanischen Armee gegen (den späteren Diktator) Franco und die deutschen Nazi-Truppen. Einer der wenigen Überlebenden war Helmut Kirschey, der bis zu seinem Tod am 23. August 2003 in Göteborg lebte.  Nach einer halbjährigen KZ- Haft floh er 1933 nach Holland und ging von dort im Juli 1936 nach Spanien.

Der Film begleitet den Wuppertaler Anarchosyndikalisten Helmut Kirschey 1989 auf eine Erinnerungsfahrt nach Spanien an die Stätten seines damaligen Aufenthaltes, wo er aktiv als Milizionär der anarchistischen Kolonne Durruti an den Kämpfen des Bürgerkriegs zwischen 1936 und 1939 teilnahm.

Wann: Samstag, 26.11.2016, 19 Uhr
Wo: Linkes Zentrum R12, Rammersweierstraße 12, Offenburg

Anarchistische Initiative Ortenau

Filmvorführung „Durruti in der spanischen Revolution“

80-jahre-Spanischer-Bürgerkrieg-und-Soziale-Revolution-PlakatDie Filmvorführung findet im Rahmen unserer Ausstellung und Veranstatlungsreihe “Pueblo en armas” zu 80 Jahre Spanischer Bürgerkrieg und Soziale Revolution statt.

Wir zeigen den Film „Durruti in der spanischen Revolution“

Anhand von Originaldokumenten zeichnet Regisseur Paco Rios das Leben des Metallarbeiters und Anarchisten Buenaventura Durruti nach. Es kommt nicht nur Durruti selbst zu Wort, sondern ebenso seine Lebensgefährtin Emilienne Morin und zahlreiche andere Zeitgenoss*innen. Kurzweilig komponiert bietet der Film einen anregenden ersten Einblick in die revolutionären Ereignisse vor 70 Jahren, in politische Ränke, die Zwänge des Krieges und Diskussionen in der Confederación Nacional del Trabajo (CNT) und der Federación Anarquista Ibérica (FAI).

Samstag, 19.11.2016
Beginn: 19 Uhr mit einer veganen VoKü
Ort: Linkes Zentrum R12, Rammersweierstraße 12, Offenburg

Don’t forget: Morgens ab 8 Uhr 30 AfD aus Kehl vertreiben!

Anarchistische Initiative Ortenau

Film “Un pueblo en armas”

80-jahre-Spanischer-Bürgerkrieg-und-Soziale-Revolution-PlakatZwischen Juli 1936 und Mai 1937 entstanden die Aufnahmen zu diesem Film, die auch in vielen anderen Filmdokumenten dieser Zeit zu sehen sind. Der Film erschien zuerst 1937 in den USA unter dem Titel »Fury over Spain«. Nicht die Details des Krieges stehen hier im Vordergrund, sondern die soziale Revolution, von dem die Produktion des Films selbst ein Teil ist.

Die Filmvorführung findet im Rahmen unserer Ausstellung und Veranstaltungsreihe “Pueblo en armas” statt.

Mittwoch, 19.10.2016, 19 Uhr 30
Linkes Zentrum R12, Rammersweierstraße 12, Offenburg

Anarchistische Initiative Ortenau