01.03.2018: Anarchistisches Wohnzimmer – Weiterführende Diskussion zum Vortrag „Disrupt!“

Am 16.02.2018 luden wir euch zum Vortrag „Disrupt!“ ein. Es kamen ca. 20 Menschen, die dem Redner des Redaktionskollektivs çapulcu zuhörten und sich in einer intensiven und kritischen Diskussion mit der Digitalisierung der Welt, der vollständigen Vernetzungund und dem Glauben an die Technologie als Lösung aller Probleme für die Gesellschaft auseinandersetzten.

Wir wollen diese Diskussion gemeinsam mit euch weiterführen und vertiefen. Ihr könnt gerne auch teilnehmen, ohne den Vortrag „Disrupt!“ gehört zu haben. Wer sich dennoch ins Thema einlesen will, findet auf dem Blog des Kollektivs die PDF der Broschüre.

Das Anarchistische Wohnzimmer ist das Offene Treffen der Anarchistischen Initiative Ortenau und lädt in unregelmäßigen Abständen zu themenbezogenen Diskussionen in entspannter Atmosphäre ein.

Donnerstag, 01.03.2018, 19 Uhr im Linken Zentrum R12, Rammersweierstraße 12 in Offenburg

Anarchistische Initiative Ortenau

02.03. Veranstaltung zur Zensur von Indymedia linksunten

Im August 2017 wurde Indymedia linksunten vom Bundesinnenministerium
verboten. Um das Presserecht auszuhebeln, nutzte das Innenministerium
das Vereinsrecht. Kurzerhand erklärten sie einige ihnen bekannte
Freiburger Autonome zu Mitgliedern eines Vereins „Indymedia linksunten”
und das Autonome Zentrum KTS Freiburg zum „Vereinsheim“. Das bei den
Durchsuchungen aufgefundene Geld wurde als „Vereinsvermögen“ deklariert
und beschlagnahmt. Einschließlich der beschlagnahmten Technik beläuft
sich der materielle Schaden auf etwa 80.000 Euro.

Eigentlich müsste anhand des Beispiels Indymedia linksunten über die
Bedeutung linksradikaler Medien diskutiert werden. Über gezielte
Verfassungsschutzhetze im Vorfeld des Verbots und über den Fallout des
G20-Gipfels in Hamburg. Über den Aufstieg der rechtsradikalen AfD und
einen deutschen Wahlkampf im Herbst 2017. Stattdessen wird der Fall als
Folge eines Verwaltungsakts des Bundesinnenministeriums vor dem
Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt.

Wir berichten von den Razzien und vom juristischen Vorgehen gegen Verbot
und Zensur. Von der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Geheimdiensten,
von Denunziation und Verrat. Außerdem werfen wir einen historischen
Blick auf die Repression gegen die Zeitschrift radikal, denn Indymedia
ist nicht das erste Beispiel von Zensur gegen linksradikale Medien in
der jüngeren Vergangenheit. Und wir wollen mit einem Rückblick auf das
Projekt linksunten über Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen
linksradikaler Medienarbeit diskutieren.

Die Veranstaltung findet im Linken Zentrum R12 statt.
Ab 19:00Uhr gibt es vegane Vokü von der k-gruppe
Veranstaltungsbeginn ist 20:00Uhr

Eure alarmies

http://alarm.blogsport.de/

Vortrag und Diskussion am 23.02.: Licht ins Dunkel bringen – rechte Strukturen beim Namen nennen!

Am Freitag, 23. Februar 2018 um 19 Uhr laden engagierte Menschen ins Linke Zentrum R12 zu einer Diskussionsrunde ein.

Immer wieder werden im Zusammenhang mit rechten Äußerungen und Zusammenhängen Begriffe wie Nationalsozialismus, Faschismus und Rechtspopulismus aber auch Organisationen und Parteien wie die AfD oder die sogenannte Identitäre Bewegung genannt. Wo liegen die Unterschiede? Was bedeuten sie jeweils?

In dieser Veranstaltung werden in einem Input die Antworten dazu gegeben und Hintergründe aufgedeckt. Im Anschluss ist in einer Diskussionsrunde reichlich Gelegenheit, Fragen, eigene Erfahrungen und Möglichkeiten des Umgangs mit dem Rechtsruck zu diskutieren.

Demonstration für den Erhalt und Ausbau der Ortenauer Kliniken!

Die Ortenauer Kliniklandschaft befindet sich im Umbruch. Im Juli 2017 beschloss der Kreistag das „Modell Landrat“, welches die Schließung des Gengenbacher Klinikums vorsieht. Desweiteren werden die Krankenhäuser in Kehl, Ettenheim und Oberkirch zu Portalkliniken umgebaut, in denen es keine stationäre Behandlung mehr geben wird. Hinzu kommt, dass die Agenda 2030 unter Leitung des Klinikgeschäftsführers Keller für die Zukunft nur noch drei bis vier statt der jetzt vorhanden neun Standorte vorsieht.

Dies ist einer der massivsten Angriffe der letzten Jahre auf unsere
Gesundheitsversorgung – begründet mit einem angeblichen Defizit
von sieben Millionen Euro bei den Ortenauer Kliniken. Im gleichen Jahr hat das Klinikum allerdings Rückstellungen von etwa dreißig Millionen Euro angehäuft, davon allein zwölf Millionen Euro für unbezahlte Mehrarbeit.

Seit längerem schon nimmt die Qualität in den Kliniken in ganz
Deutschland ab, da nicht mehr der Mensch im Vordergrund steht, sondern nur noch der schnelle Profit. Es wird unnötig operiert und die Klinikbeschäftigten sind permanent gestresst, da die Stationen
unterbesetzt sind.

Unsere Gesundheitsversorgung ist also in Gefahr. Deshalb gehen wir für den Erhalt und Ausbau der Ortenauer Kliniken auf die Straße. Wir wollen nicht, dass das Gengenbacher Krankenhaus geschlossen und die anderen zu Portalkliniken degradiert werden. Wir wollen, dass das Personal durch bessere Bezahlung und durch zusätzliche Beschäftigte entlastet wird.

Lasst uns möglichst viele sein und den Politikern zeigen, dass wir
Ortenauer uns unsere wohnortnahe Gesundheitsversorgung nicht nehmen lassen. Noch können die Pläne zu Fall gebracht werden, da die Stimmung im Kreisrat langsam kippt. Wenn sich der Druck erhöht und die Verantwortlichen merken, dass ihre einflussreichen Mandate in Gefahr sind, können wir die Schließungen gemeinsam verhindern.

26.01. Vortrag Asylrechtsverschärfungen & Co. – Wie staatliche Politik die Solidarität und Handlungsspielräume verändert

Liebe Freund*innen,

die derzeitigen Verschärfungen des Asylrechts im Verbund mit dem Erstarken von rechtem und rechtsextremem Gedankengut schränken zum einen Handlungsspielräume für Helfer*innen in der Arbeit mit Geflüchteten massiv ein; zum anderen werden Geflüchtete wie auch ihre Unterstützer*innen in der öffentlichen Meinung immer stärker diskreditiert, diskriminiert und sind verstärkt Gewalttaten ausgesetzt. Im politischen Ränkespiel um den rechten Rand der Wähler*innenstimmen treten viele AfD-Politiker*innen mit offen rassistischen Entgleisungen immer stärker in den Vordergrund.
Doch welche Änderungen, Verschärfungen im Asylrecht gibt es und wie können Unterstützer*innen darauf reagieren?

Alarm e.V. präsentiert am Freitag, 26.01.2018 im Linken R12, Rammersweiertr. 12, 77654 Offenburg, einen Vortrag von Aktion Bleiberecht.
Ab 19 Uhr gibt es vegane VoKü, im Anschluss wird Referent Walter Schlecht berichten.

Asylrechtsverschärfungen & Co. – Wie staatliche Politik die Solidarität und Handlungsspielräume verändert

Die „Asylrechtsverschärfungen“ der letzten Jahre betreffen über das Asyl hinaus eine Vielzahl an Lebensbereichen von Migrant*innen: Von Arbeit und Deutschkursen über Gesundheit bis zum Wohnen, von Einreisestichtagen über Klagefristen bis zu Härtefallregelungen.
Und all das sind Faktoren in der Frage: Wer darf bleiben, wer wird abgeschoben? Der Gesetzgeber hat damit ganz gezielt viele Möglichkeiten verbaut, Abschiebungen zu verhindern – und die Kampagnen zur Legitimation dieser Abschiebepolitik wurde gleich mitgeliefert. Was bedeutet das für die Praxis flüchtlingssolidarischer Arbeit? Die Veranstaltung bietet eine Analyse der Veränderungen: Was ist rechtlich festgeschrieben, was ist bloße Rhetorik, und wie können wir darauf sinnvoll reagieren?

Eintritt frei

alarm.blogsport.de | aktionbleiberecht.de

Anarchistisches Wohnzimmer

… wieder mal macht die es sich Anarchistische Initiative Ortenau im R12 gemütlich. Und zwar am Donnerstag, den 11. Januar 2018
ab 19 Uhr.

Diesmal wollen wir miteinander –
und mir Dir! – reden, plaudern, quatschen, diskutieren über

Solidarität.

Brauchen wir sie heute noch – oder haben wir uns nicht schon längst alle, jeder für sich, für (oder gegen) alle Eventualitäten des Lebens abgesichert?
Was ist Solidarität überhaupt?
Komm vorbei und bring Deine Ideen zum Thema mit!

 

KUBA – GESUNDHEIT GEHT VOR PROFIT! VERANSTALTUNG & DISKUSSION AM 19.01

In letzter Zeit ist die Gesundheitsversorgung in aller Munde. Man hört von gestressten Krankenpfleger*innen, Patient*innen die krank entlassen werden oder von Krankenhäuser die aufgrund von Budgetkürzungen schließen müssen. Die Politik will uns erzählen, dass die Gesundheitsversorgung zu teuer ist und wir an allen Ecken und Enden sparen müssen.
Doch ein Land zeigt, wie es auch anders gehen kann. In Kuba wird wohnortnahe Gesundheistversorgung und Prävention groß geschrieben. Die kleine sozialistische Karibikinsel, investiert trotz Wirtschaftsboykott massiv in den Gesundheitssektor.
Das Land, hat pro Einwohner nur etwa 5% des Gesundheitsbudgets der USA zur Verfügung und kann aber bessere Gesundheitsdaten, eine der niedrigsten Kindersterblichkeitsrate und eine höhere Arztdichte als Deutschland aufweisen.
Hinzu kommt, dass über 25% der kubanischen Ärzte auf Auslandsmissionen unterwegs sind, wo sie z.B. in Afrika den Kampf gegen Ebola führten. Der ehemalige UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon sagte 2014: „Sie sind immer die Ersten, die ankommen und die Letzten die abziehen – sie bleiben immer auch nach der Krise im Einsatz. Kuba hat der ganzen Welt eine Menge zu zeigen.“
Dr. med. Klaus Piel, Vorsitzender der Humanitären Cubahilfe HCH e.V., erzählt uns wie das kubanische Gesundheitssystem aufgebaut ist, welche Vorteile es bietet und was wir alles von der Gesundheitspolitik in Kuba lernen können. Die Veranstaltung startet am 19.01 um 19:30Uhr im linken Zentrum R12.

Rettet unsere Ortenauer Kliniken – Vortrag und Diskussion am 24. & 25.11

Wir sind ein breites Bündnis von engagierten BürgerInnen aus der Ortenau und wollen unser Klinikum mit seinen Standorten erhalten und wieder ausbauen. Dazu brauchen wir euch! Wir wollen mit euch über die Situation unserer Krankenhäuser diskutieren. Als Referent steht uns Manfred Fiedler* zur Verfügung, der Jahrzehnte in unterschiedlichen Funktionen im Krankenhaus gearbeitet hat und sich zudem für den Erhalt der Krankenhäuser einsetzt. Darüber hinaus wird ein Vertreter des regionalen Bündnisses einen Einblick in die heutige und zukünftige Situation der Ortenauer Kliniken geben. Unter anderem sollen Fragen diskutiert werden, wie:

Was bedeutet Wirtschaftlichkeit für Klinik, Personal und Patienten?

Was sind Fallpauschalen, und wie wirken sie sich aus?

Wie könnte Gesundheitsversorgung in Zukunft aussehen?

Modell Landrat → Agenda 2030 → ?????

Über diese und weitere Themen wollen wir gemeinsam mit euch diskutieren. Hierzu laden wir, am 24.11.2017 um 18:30Uhr ins linke Zentrum R12 in Offenburg (Rammersweierstraße 12) und am 25.11.2017 um 16:00Uhr in den Landgasthof Schwarzwald (Alte Landstraße 3) 77723 Gengenbach ein. Weiterlesen

Die russische Revolution 1917 – Vortrag und Diskussion

Mit den Worten „10 Tage, die die Welt erschütterten“, beschrieb der US-amerikanische Autor und Sozialist John Reed in seinem gleichnamigen Buch sehr eindrücklich die Ereignisse in Russland des Jahres 1917. Was vor nun genau einhundert Jahren in Russland geschah, ist die Geschichte davon, wie die arbeitende Bevölkerung Russlands ihre Geschicke selbst in die Hand nahm.

Nach der Oktoberrevolution 1917 war Russland für wenige Jahre das freiste Land der Welt. Die revolution inspirierte Millionen Menschen weltweit. Sie markierte nur den Anfang einer Welle revolutionärer Erhebungen in Europa zwischen 1917 und 1919. Das „Gespenst des Kommunismus“, wie es Marx mit geflügelten Worten im Manifest beschrieb, schien nun die herrschende Ordnung durch eine neue zu ersetzen.
Bei unserer Veranstaltung wollen wir euch einen kurzen Überblick über die Ereignisse des Jahres 1917 geben. Wir wollen gemeinsam mit euch diskutieren, welche Bedeutung die Revolution damals hatte, welche Vorbedingungen herrschten,was es mit ‚Bolschewiki‘ und ‚Menschewiki‘ auf sich hat und welche Bedeutung und Aktualität die Oktoberrevolution noch heute haben kann.
Beginn: 19:30Uhr (17.11.2017)
Veranstaltungsort: linkes Zentrum R12 (Rammersweierstraße 12 in Offenburg)